Deutschlands Kreißsäle sind lebenswichtig – aber überlastet. Eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe ist nicht in Sicht, die bedarfsgerechte Betreuung von Schwangeren und Müttern ist nicht überall gewährleistet. Steigende Geburtenzahlen verschärfen die angespannte Situation. Der Deutsche Hebammenverband fordert eine familienorientierte, individuelle und sichere Betreuung vor, während und nach der Geburt: Deutschland braucht ein Geburtshilfe-Stärkungsgesetz.

Der Deutsche Hebammenverband möchte im Vorfeld des Internationalen Hebammentages, der jährlich am 5. Mai stattfindet, mit Ihnen über die aktuelle Situation von Hebammen und die künftigen Herausforderungen für den Berufsstand, darunter die Akademisierung der Hebammenausbildung, sprechen.

Wir laden Sie herzlich ein:

Donnerstag, 2. Mai 2019, 10:00 Uhr
Hebammen und Unterstützer/-innen fordern einen Wandel in der Geburtshilfe
Fotoaktion des Deutschen Hebammenverbands e. V.
Ort: Paul-Löbe-Allee, U-Bahnhof Bundestag, 10557 Berlin

sowie

Donnerstag, 2. Mai 2019, 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr:
Pressekonferenz des Deutschen Hebammenverbands e. V.
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz,
Raum 1, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55,
10117 Berlin

Kontakt und weitere Informationen:

Deutscher Hebammenverband e. V.
Pressestelle
Telefon: 030/3940 677 30
E-Mail: presse@hebammenverband.de

Der Deutsche Hebammenverband e.V. (DHV) ist der größte Hebammenberufsverband in Deutschland und setzt sich aus 16 Landesverbänden mit über 20.000 Mitgliedern zusammen. Er vertritt die Interessen aller Hebammen. Im DHV sind angestellte und freiberufliche Hebammen, Lehrerinnen für Hebammenwesen, Hebammenwissenschaftlerinnen, Hebammen in den Frühen Hilfen, hebammengeleitete Einrichtungen sowie Hebammenschülerinnen und Studierende vertreten. Über die berufliche Interessenvertretung hinaus ist eine gute medizinische und soziale Betreuung der Frauen und ihrer Kinder vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit ein zentrales Anliegen des Verbandes. Als Mitglied in der European Midwives Association (EMA), im Network of European Midwifery Regulators (NEMIR) und in der International Confederation of Midwives (ICM) setzt er sich auch auf europäischer und internationaler Ebene für die Stärkung der Hebammenarbeit sowie die Gesundheit von Frauen und ihren Familien ein.