In diesem Jahr stehen beim Equal Pay Day – dem Tag für die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern – die sogenannten 450€-Jobs im Focus. Gerade in diesen Beschäftigungsverhältnissen ist der Frauenanteil besonders hoch. Folgen von jahre- oder jahrzehntelangen Verbleiben in Minijobs sind später Rentenlücken und damit verbunden Altersarmut. Ein Problem, das auch viele Hebammen betrifft.
2008 wurde der Equal Pay Day, der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen erstmals in Deutschland durchgeführt. Dieser Tag markiert die Zeit, die Frauen im Durchschnitt länger tätig sein müssen, um das Gehalt zu verdienen, welches Männer bis zum 31.12. des Vorjahres bekommen haben. In diesem Jahr ist es der 21. März!
Das heißt, wir Frauen müssen durchschnittlich In 80 Tage länger arbeiten als Männer, um deren Einkommensniveau zu erreichen. Am Equal Pay Day wird auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam gemacht. Die Aktion wird nicht nur vom Deutschen Frauenrat, von diversen Mitgliedern aller Fraktionen und Regierungsparteien, sondern auch dem Bundesfamilienministerium unterstützt.
Damit nicht nur in den Vorstandsetagen die Gehälter der Geschlechter angeglichen werden, beteiligt sich auch der Deutsche Hebammenverband an dem Aktionstag. Alle Kreißsäle erhalten Aktionsmaterial und Buttons. Druckvorlagen für eigenes Aktionsmaterial finden Sie in der rechten Spalte.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.equalpayday.de
![]() |
Der Deutsche HebammenVerband fordert die Aufhebung dieser Ungerechtigkeit, denn:
„Viel Dienst-wenig Verdienst“— das haben Hebammen nicht verdient!